Professor Peter Pan
Lehrer

Kiel Germany

Professora Citron
Lehrerin

Hamburg Germany

Professora Lila
Lehrerin

Hamburg Germany

Professor Disneylandia
Lehrer

Hamburg Germany

Hey, I am Disneylandia and I have been learning Capoeira for the past 12 years. I first came into contact with Capoeira when I saw two Capoeiristas and my Mom told me that it would be perfect for me. I started Capoeira when I was 17 years old. After my first lesson with Mestre Marcelo, I was excited and wanted to learn more. The more I learned, the more I loved Capoeira. What Mestre Marcelo taught me about Capoeira and about life has helped me through difficult times. Capoeira means for me, transforming obstacles into opportunities, setting traps for your opponent and hiding your intention behind a smile. It is like magic to me. The game of Capoeira can be dangerous and happy at the same time. Especially the endless possibilities to learn more in the world of Capoeira fascinate me, even as a teacher you can learn more every day. Just thinking of Capoeira in everyday situations makes me happy. I am really grateful for the years with our group and Capoeira and I love how it can unite people and the energy it gives us. I believe that we can evolve and get a different perspective on life by learning Capoeira.
Professor Dois Dias
Lehrer

Hamburg Germany

Ich heiße Dois Dias/Hubertus und ich trainiere seit fast 15 Jahren Capoeira. Als ich angefangen habe, war Capoeira für mich in erster Linie eine Herausforderung: Ich war schon fast 30, war nicht wirklich gelenkig und hatte Schwierigkeiten mit den Bewegungen. Aber ich wollte es unbedingt lernen und war motiviert das durchzuziehen. Erfolgen misst man meiner Meinung nach nicht am Ergebnis, sondern an der Arbeit, die man in eine Sache steckt. Nach einiger Zeit merkte ich, dass Capoeira aus noch viel mehr besteht, als nur aus Bewegung und Musik. Manche Leute sehen in ihr sogar so etwas wie eine Lebensphilosophie. Für mich ist es eher eine Haltung: Wie man sich anderen Menschen gegenüber gibt und wie man mit schwierigen Situationen umgeht. Zunächst beobachten und versuchen die Intention des Anderen zu verstehen. Immer ein Ass im Ärmel behalten und nicht gleich alle Karten auf den Tisch legen. Seine eigene Intention tarnen, notfalls täuschen, wenn es sein muss, und mit Schlitzohrigkeit – in der Capoeira heisst dies Malicia oder malandragem – an eine Sache gehen. Auch immer wachsam und vorbereitet bleiben. Deutschland ist ein reiches Land und man muss nicht jeden Tag um sein Überleben kämpfen wie in vielen anderen Ländern. Aber auch hier können plötzlich und unerwartet große Probleme auftauchen. Dann ist es wichtig vorbereitet zu sein und zu wissen wie man um eine Sache kämpft. Diese ganzen Dinge, die wichtig und hilfreich im tägliche Leben sind, lassen sich genauso im Capoeira Spiel ausdrücken. Mal kämpft man, mal spielt man ein Spiel. Aus einem Spiel kann aber auch plötzlich ein Kampf werden, und aus einem Kampf plötzlich ein Spiel. Man täuscht, legt eine Falle oder zeigt einfach nur was man kann und was man machen könnte. So kommunizieren die Spieler miteinander mit Bewegungen. Aber nicht nur die beiden Spieler kommunizieren miteinander. Auch die Musik, vor Allem das Berimbau und der Gesang mischen sich ein. Sie kann eine Richtung vorgeben, heizt die Situation auf, bremst, macht sich aber eine Situation im Spiel lustig, und und und. Da alles zu erkennen und zu verstehen dauert seine Zeit und bietet etwa auch einem Lehrer viel was es noch zu lernen gibt. Aber diese Fülle und Komplexität schreckt nicht ab, denn auch das ist ein wichtiger Aspekt: jeder trainiert nach seinen Möglichkeiten. Flick-Flacks oder Saltos sind nicht wichtig. Auch wer die niemals geschafft hat, kann Lehrer und sogar Meister werden.
Professor Fantasma
Lehrer
Kiev Ukraine
Professor Frank
Lehrer
Kiev Ukraine
Professor Mr.Bean
Lehrer
Kiev Ukraine
Professor Pirata
Lehrer
Kakhovka Ukraine
Professor Cabeleira
Lehrer
Odessa Ukraine Comecei aprender capoeira em setembro 1998 na cidade Kherson na sul da Ukrania. Eu agradeço Dmitriy Serputko pelo iniciativa dele de aprender capoeira e pelo envolvimento me no mundo dela. Nos começamos aprender capoeira sem mestre e tivemos dificuldades com obtenção de qualquer informações. Em 2002 ano eu abri um grupo de iniciativa para estudar capoeira em Odessa. Conhecimento com Mestre Marcelo era no primavera no primeiro workshop na cidade Kiev. A partir deste momento começou meu renascimento no mundo da capoeira. Passo a passo, eu aprendi novos aspectos e lados da capoeira, que ocupou uma grande parte da minha vida. Capoeira me ajudou a sobreviver na vida cotidiana, me deu amigos de verdade, na capoeira eu conheci o amor. Mestre Marcelo me deu um monte de informações, tais como: arte da capoeira, música capoeira, espírito guerreiro, tradições, comportamentos na capoeira e na vida. Nele eu ganhei não só o mestre, mas também um amigo. Hoje o Grupo EP é a minha família, onde eu sei que o povo e sua história. Eu continuo a melhorar, aprender mais sobre as raízes do nosso grupo, sobre si mesmo e sobre o mundo. Este ano 2014 marca 10 anos desde que eu trabalhava com o Mestre Marcelo e Expressao Paulista. De coração. Mestre Marcelo, muito obrigado pelo tudo: Joga, ataka e defesa, malicia e malandragem, amizade, aulas, workshops e batizados, strategia do jogo, musica, vadiação, aprendendo e ensinnando, toca e canta, entradas e saidas, angola, benguela e regional, rodas de bamba e rodas livre, historia e tradição, respeito, trabalha e viagem, axe camara! Capoeira e luta e liberdade e defesa e alegria e cultura e minha vida. Super agradeço pelo: Mai, Pai, Cigana, Mestre Fumaça, Mestre Marcelo, todos alunos e professores que me conhecem.
Monitores
Mestre Marcelo bat mich vor kurzem einen Brief zu schreiben der an die angehenden Professores (EPC) in diesem Jahr gerichtet sein soll. Ich fragte ihn, was er sich dabei genau vorstellte und aus welchem Grund ich diesen Brief schreiben sollte. Ihm sei diese Idee spontan eingefallen. Ob ich vielleicht einige motivierende Worte finden oder ein Paar Gedanken für euch und eure Formatura finden könnte. Mein erster Gedanke: Benötigen die Monitores meine Gedanken? (Diese Frage kann niemand außer ihr selbst beantworten.) Und wozu sollten sie motivierende Worte benötigen? Schließlich sind sie bis hierher auch alleine gekommen. Ich weiß es ganz ehrlich nicht. Dieser Brief kommt von Herzen. Möge er euch eine Stütze auf bestimmte Weise sein. Vielleicht fühlt sich jemand sentimental berührt und gewinnt gar an Motivation. Denn niemand kann jemand anderem Gefühle geben. Entweder man fühlt – oder man fühlt nicht. So begann ich nach einiger Zeit die Intention zu begreifen. Und ich fühle mich geehrt diesen Brief zu schreiben. Und wie Mestre Marcelo sich selbst dann und wann als sentimentalen Menschen beschreibt, so sehe ich mich selbst. Die folgenden Worte sind persönlich und euch gewidmet. Allerdings erwartet an dieser Stelle weder Rat, noch eine Lektion - beides werdet ihr hier nicht finden. Denn für beides habt ihr Mestre Marcelo. Aber ich will versuchen meine Gedanken über die folgenden zwei Fragen nieder zu schreiben: Wie bereitet man sich auf die Formatura vor? Was hat sich für mich nach der Formatura verändert? Wie bereitet man sich auf die Formatura vor? Die persönliche Einstellung Ich erinnere wie unzählige Male jene Frage in meinem Kopf auftauchte. Und zwar seit der Ankündigung meiner künftigen Formatura bis sogar in den letzten Wochen vor ihr. Mein erster Lösungsansatz war jedes Mal: Ich werde Mestre Marcelo fragen! Und ich weiß nicht wie häufig wir uns darüber unterhielten. Und jedes Mal gab er mir Ratschläge und zeigte mir immer in welche Richtung es gehen sollte. Doch selbst dann, wenn er mir versicherte das alles perfekt liefe – machte ich mir trotzdem Sorgen und fragte mich selber ob ich nicht doch noch mehr tun müsste. Solltest du dich manchmal so fühlen (selbst nachdem du Mestre Marcelo um Rat gebeten hast), dann schlage ich vor: Hör sofort auf an dir zu zweifeln! Diese Einstellung verunsichert dich bloß und wird dich langfristig bloß runterziehen. Capoeira hat mir viele Dinge beigebracht. Aber eine der wichtigsten Lektionen aus der ich mit Mestre Marcelo gelernt habe ist: Wenn dein Meister dir sagt, dass du auf dem richtigen Weg, der in die richtige Richtung führt, bist: Vertrau ihm einfach und nimm es an. Sei entspannt und stolz auf dich. Denn du kannst zu 100% sicher sein, dass wirklich alles gut ist! Bewahre diesen besonderen Moment und nutze die damit verbundene positive Energie für all die Hürden die noch kommen mögen. Also wie bereitet man sich nun auf die Formatura vor? Hör auf deinen Meister! Sei ein guter Schüler! Deine Gruppe Offensichtlich bist du ja ein guter Schüler – ansonsten wärst du ja nicht dort angekommen, wo du dich jetzt befindest. Doch bedenke: Du bist noch nicht Professor! Und auf dem Weg dorthin existieren keine Abkürzungen. Und bis es so weit ist, bleibt es deine Verpflichtung deinem Meister zu gehorchen und von ihm korrigiert zu werden. Während meinen letzten Wochen fühlte ich mich häufig müde und erschöpft vom ständigen gehorchen. Doch wenn ich heute zurückblicke, dann erkenne ich all die positiven Aspekte daran, seinen Meister an seiner Seite zu haben. Erst in dem Moment, in dem ich wirklich auf mich mit meiner eigenen Gruppe gestellt war, gelang es mir den Wert zu begreifen. Erst nach meiner Formatura verstand ich. Dein Meister will dir die beste Ausbildung ermöglichen die es gibt. Und das heißt: Akzeptiere und empfange mit offenen Armen – ausnahmslos, jeden Teil. Ich weiß noch, wie ich irgendwann begann die Tage herunterzuzählen. Ich wollte einfach fertig werden. Endlich Professor - und kein Schüler mehr sein. Beende was du begonnen hast! Nicht für deinen Meister. Dies ist nur für dich alleine! Es war deine Entscheidung. Du hast es dir selbst zur Aufgabe gemacht, deiner Gruppe zu beweisen wie sehr du es wirklich willst. Sei das Beispiel! Und sei dankbar für jede helfende Hand. Also bring es zu Ende – mit allem was du hast! Das heißt, das die einzige Möglichkeit deinen Meister und deine Gruppe – all diejenigen die dir helfen – zu ehren ist: Mach und nimm dir die Zeit, wann immer du darum gebeten wirst. Und mach dir keine Sorgen um die Richtung. Vertrau einfach deinem Meister. Du bist nicht alleine. Du bist fast am Ende einer langen Reise angekommen. Was hat sich für mich nach der Formatura verändert? Mein Leben als Professor Aus meiner Erfahrung kann ich nur positives über mein Leben als Professor berichten. Ich liebe es Professor zu sein und eine neue Generation an Capoeiras zu formen. Es macht mir die größte Freude im Leben und ich bin jedes Mal aufs Neue begeistert, wenn ich die Entwicklung jedes einzelnen Schülers erlebe. Und abgesehen vom Unterrichten, lerne ich weiterhin neues innerhalb der Capoeira. Nun auf der „anderen“, der professionellen Seite zu sein heißt für mich auch, dass sich mir neue Türen eröffnet haben. Ich habe mich dafür entschieden Verantwortung in der Welt der Capoeira zu tragen. Es ist für mich ein laufender Prozess der mein Leben zum Positiven verändert hat und dafür bin ich dankbar. Diese Etappe in Capoeira hat mich gestärkt und ich bin resilienter als je zuvor. Sie gibt mir Gleichgewicht im Alltag. So lange ihr euch noch in der Vorbereitung befindet: Denkt nicht an das, was vielleicht nach eurer Formatura sein oder kommen könnte. War es all die Mühe wert? -Ja. Werden die Dinge danach einfacher? -Nein. Aber es wird sehr viel spannender! Schaut es euch selber an!